Soft Tooling vs. Hard Tooling

Finden Sie heraus, welches Herstellungsverfahren für Ihr nächstes Projekt am besten geeignet ist.

"Soft Tooling" und "Hard Tooling" beschreiben unterschiedliche Ansätze zur Herstellung von Formen, Gesenken oder Werkzeugen für die Produktion von Teilen. Diese Begriffe beziehen sich auf die für die Herstellung der Werkzeuge verwendeten Materialien und haben erhebliche Auswirkungen auf Kosten, Produktionsvolumen und Vorlaufzeiten.

Dieser Artikel befasst sich mit den Unterschieden zwischen Soft-Tooling und Hard-Tooling, mit besonderem Augenmerk darauf, wie sie sich auf Spritzgießen. Die Konzepte sind jedoch weitgehend auf verschiedene Fertigungstechnologien anwendbar.

Was ist Soft Tooling?

Ein Gussteil aus Magnesium - ein Beispiel für eine weiche Formgebung.

Wie der Name schon sagt, werden beim Soft Tooling weichere Materialien wie Aluminium oder Urethan für die Herstellung von Formen oder Gesenken verwendet. Diese Materialien lassen sich leichter bearbeiten, schneller herstellen und sind preiswerter als die harten Stähle, die beim Hard Tooling verwendet werden. Der Nachteil ist jedoch eine geringere Haltbarkeit und eine kürzere Lebensdauer.

Material: Sie bestehen in der Regel aus Aluminium, Urethan oder anderen relativ weichen Materialien.

Kosten: Geringere Anschaffungskosten aufgrund der einfachen Bearbeitung und günstigerer Materialien.

Produktionsvolumen: Ideal für kleine bis mittlere Produktionsmengen, Prototypenbau und Kleinserienfertigung.

Vorlaufzeit: Schnellere Herstellung von Werkzeugen durch einfachere Bearbeitung und kürzere Durchlaufzeiten.

Langlebigkeit: Geringere Haltbarkeit bedeutet, dass sich die Werkzeuge schneller abnutzen, insbesondere bei härteren Materialien oder hohen Produktionsmengen.

Soft-Tooling wird häufig eingesetzt, wenn Flexibilität erforderlich ist, z. B. beim Prototyping, wo sich die Entwürfe häufig ändern können, oder in der Kleinserienfertigung, wo sich die Investition in komplexe Werkzeuge nicht rechtfertigen lässt.

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Was ist Hard Tooling?

Für die Herstellung von Formen, Gesenken oder Werkzeugen werden gehärteter Stahl oder andere beständige Materialien verwendet. Diese Materialien sind sehr viel stabiler und so konzipiert, dass sie den harten Anforderungen der Großserienproduktion standhalten.

Material: Hergestellt aus gehärtetem Stahl oder anderen dauerhaften Materialien.

Kosten: Aufgrund der Komplexität der Bearbeitung härterer Materialien und der erforderlichen längeren Produktionszeit entstehen höhere Vorlaufkosten.

Produktionsvolumen: Dies ist ideal für Großserien, bei denen sich die Kosten pro Teil über eine große Anzahl von Einheiten amortisieren lassen.

Vorlaufzeit: Die Herstellung von Werkzeugen hat aufgrund der Komplexität der Bearbeitung und der Zähigkeit der verwendeten Materialien längere Vorlaufzeiten.

Langlebigkeit: Äußerst langlebig, geeignet für die Herstellung von Tausenden bis Millionen von Teilen in gleichbleibender Qualität.

Harte Werkzeuge sind die erste Wahl für die Großserienproduktion, bei der die hohen Anfangsinvestitionen durch die Langlebigkeit der Werkzeuge und die niedrigen Kosten pro Teil ausgeglichen werden.

Die Entscheidung zwischen weichen und harten Werkzeugen

MaterialKategorie
AluminiumWeich
WerkzeugstahlHart
UrethanWeich
KupferWeich
TitanHart
MessingWeich
P20-StahlHart
ABS-KunststoffWeich
Rostfreier StahlHart
SilikonWeich

 

Die Entscheidung zwischen weichen und harten Werkzeugen hängt von mehreren Faktoren ab, darunter Produktionsvolumen, Budget, Vorlaufzeit und die Art der zu produzierenden Teile.

Produktionsvolumen: Wenn Ihr Projekt ein hohes Volumen an Teilen erfordert, sind harte Werkzeuge aufgrund ihrer Langlebigkeit und der niedrigeren Kosten pro Teil bei großen Serien in der Regel die beste Wahl.

Haushalt: Soft-Tooling ist eine wirtschaftlichere Option mit kürzeren Vorlaufzeiten für Projekte mit knappen Budgets oder in der Prototyping-Phase.

Vorlaufzeit: Wenn das Projekt einen schnellen Durchlauf erfordert, bietet das Soft-Tooling den Vorteil einer schnelleren Produktion und ermöglicht schnellere Iterationen und Anpassungen.

Teilkomplexität: Komplexe Teile mit komplizierten Details können von harten Werkzeugen profitieren, die enge Toleranzen über viele Zyklen einhalten können. Wenn jedoch Änderungen zu erwarten sind, kann es sinnvoller sein, mit weichen Werkzeugen zu beginnen.

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Das Verständnis der Unterschiede zwischen weichen und harten Werkzeugen ist entscheidend für die Wahl der geeigneten Fertigungsstrategie für Ihr Projekt.

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